Das Einmaleins der Rosenpflege – von Schneiden bis Düngen

Rosen gehören zu den beliebtesten Blumen im Garten und die richtige Rosenpflege ist das A und O der Gartenarbeit. Sie beginnt schon beim Pflanzen.

Wer die Regeln der Rosenpflege beherrscht, freut sich lange über die Schönheit der Blumenkönigin. Rosenpflege muss nicht schwer sein und lohnt sich allemal.

Rosenpflege beginnt beim Einpflanzen

Schon das Pflanzen der Rose legt den Grundstein für eine erfolgreiche Rosenpflege. Am besten werden Rosen im Herbst gepflanzt. Vorher werden sie ausreichend gewässert, indem sie einfach in Wasser getaucht werden. Sobald sie in der Erde stecken, sollten so weiterhin ausreichend gewässert werden, um gut zu wachsen. So können sie neue Wurzeln bilden und den nahenden Winter gut überstehen. Düngen ist erstmal nicht notwendig, denn sonst würde im frostigen Winter ein zu schnelles Wachstum bei der Rose Frostschäden herbeiführen. Düngen muss man erst im Frühjahr, wenn die Kälte verschwunden ist.

Der Winter naht: Die Rosenpflege bei Kälte

Für die Überwinterung braucht die Rose ein wenig Hilfe. Entweder man häufelt Erde oder Mulch um den Rosenstock, oder man nimmt einfache Tannenzweige, die als Wärmemantel um die Rosen herum gelegt werden. Angehäufte Erde bringt die Extraportion Wärme. Bei Edelrosen greift man am Besten auf einen Jutesack zurück, damit diese nicht erfrieren.
Rosenstämme sollten am Stamm bis zur Veredlungsstelle im Winter mit Juteband vor starkem Frost geschützt werden. Eine Winterschutz-Haube schützt die Krone.
Sofern die Rosenpflanzen nicht ausgepflanzt sind, sondern in einem Topf stehen, muss der Topf winterfest umwickelt werden. Dafür gibt es im Gartencenter viele Hilfsmittel.

Sommerliche Rosenpflege

Die Blumenkönigin braucht vor allem im Sommer eine ausreichende Rosenpflege. Früh am Morgen oder spät am Abend, wenn die Sonne nicht mehr ganz so doll brennt, braucht die Rose einen guten Schluck Wasser. Das gilt insbesondere wenn die Rosen in Töpfen stehen oder die Gartenerde sandig oder humos ist. Gegossen wird nur am Stamm, nicht von oben, sonst drohen Pilzinfektionen. Infizierte Blüten werden einfach entfernt und in den Biomüll geworfen.
Nun ist auch Zeit zum Düngen: Es gibt speziellen Rosendünger, aber auch frischer Kompost ist gut. Für beide Düngemittel muss der Boden rund um die Rose aufgelockert, bevor es hinzugegeben wird. Rosen sind Starkzehrer, das heißt der Düngebedarf ist hoch. Bitte den Dünger nach Anweisung verwenden, zuviel kann die Wurzeln verbrennen.
Im Sommer sollten bei mehrjährigen Rosen die verwelkten Blätter mit einer Rosenschere abgeschnitten werden. Hagebutten lässt man natürlich an den Rosenpflanzen! Die Früchte sind wertvolle Vitamin C Lieferanten, geschätzt von Mensch und Tier.
Rosen

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