Pflanzzeit & Neubeginn im Garten

Pflanzzeit und Neubeginn

Nachschub fürs Beet: Blumen und Kräuter
Ab Mitte April können Sie Sommerblumen wie Ringelblume, Goldmohn, Duftwicken, Schleierkraut und Kapuzinerkresse direkt ins Freie aussäen. Auch Kräuter wie Basilikum, Majoran, Kerbel, Dill, Bohnenkraut, Kresse, Koriander und Maggikraut dürfen Sie bei guter Witterung im Freien keimen lassen.
Bäume und Sträucher
Jetzt ist die Auswahl an Gehölzen im Gartenfachhandel am größten. Die schlimmsten Fröste sind überstanden und die Pflanzen haben vor der Sommertrockenheit genügend Zeit zum Anwachsen. Mit Topfballen können Gehölze auch noch im Sommer gepflanzt werden. Das ermöglicht die Auswahl von Rosen während ihrer Blütezeit. Dann sollten die Pflanzen aber vor und nach der Pflanzung gut gewässert werden.
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Pflanzen kaufen

Gepflegtes Grün- Luft für den Rasen


Ein gesunder, dichter Rasen will nicht nur regelmäßig gemäht, sondern auch vertikutiert werden. Am Anfang der Saison ist ein guter Zeitpunkt dafür, da der Rasen nach der Behandlung geschont werden sollte. Das Vertikutieren erfolgt, wenn der Rasen zweimal gemäht wurde. Am besten dafür eignet sich ein trockener Tag. Die Messer des Vertikutierers durchschneiden den Rasenfilz, sodass die Wurzeln besser mit Sauerstoff versorgt werden und der Rasen somit kräftiger wachsen kann. Mit einem Rechen werden abgestorbene Gräser und Moos entfernt.
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Frühjahrskur im Ziergarten

Staudenbeete erneuern
Im Lauf der Jahre verlieren die Mehrjährigen ihre Vitalität und blühen weniger. Dann ist der richtige Zeitpunkt, um Pflanzen zu teilen oder sie umzusetzen. Wuchernde Stauden werden eingeschränkt, neue Stauden kommen hinzu. Im Zuge dessen können Sie die Pflanzen bei Bedarf neu arrangieren, zum Beispiel nach Höhe, Farbe und in kleinen Gruppen. Dann kommen sie besser zur Geltung. Geben Sie hochwachsenden Stauden Halt mit einer passenden Staudenstütze.

Dichte Bodendecker
Ein Rückschnitt nach der Pflanzung sorgt dafür, dass sich Bodendecker wie Pachysandra, Cotoneaster, Immergrün, Storchschnabel oder Golderdbeere gleich von Anfang an von der Basis aus gut verzweigen. Die Pflanzen werden um die Hälfte der Trieblänge gekürzt. Die Pflanzen verzweigen sich dann und bleiben kompakt. Der neue Austrieb deckt den Boden gut ab und unterdrückt ungewolltes Unkraut.
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Düngen und Nachsäen

Wenn es keine Fröste mehr gibt, kann der Rasen wieder aufgepäppelt werden. Als Grundlage für das Wachsen der Nachsaat eignen sich im Handel erhältliche Fertigmischungen aus Humus, Sand und Nährstoffen. Sie verbessern den Boden und lockern die Struktur, sodass die Graswurzeln mehr Sauerstoff bekommen. Entsprechender Rasendünger unterstützt nur die Gräser beim Wachsen, sodass Unkraut und Moos unterdrückt werden.
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Kompost im Garten

Frischer Mulch-Kompost aus zersetzten Pflanzenresten ist besonders reich an Nährstoffen und deshalb so wertvoll für den Garten. Wer selbst gärtnert, produziert regelmäßig Rasenschnitt und Grünabfälle. Somit lohnt es sich, einen Kompost anzulegen. Er sollte an einer leicht zugängigen Stelle, möglichst schattig liegen. Unten braucht der Kompost Erdkontakt, damit die Mikroorganismen Zugang haben. Pflanzenreste sollten zerkleinert werden. Beim Verrotten hilft Kompostbeschleuniger. Wenn Sie den Kompost nach zwei bis drei Wochen durchmischen, entsteht im unteren Teil nach etwa zwei Monaten das “braune Gold“.
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Beerenglück

Himbeeren düngen
Beerensträucher wie Himbeeren und Brombeeren sind Starkzehrer. Sie benötigen milde, lang anhaltende Dünger, zum Beispiel Hornspäne, die in eine Mulch-Schicht eingearbeitet werden. Achten Sie darauf, dass keine Wurzeln beschädigt werden. Langsam wirkende Dünger sollten nach Ende Mai nicht mehr gegeben werden. Obstbäume brauchen keinen Dünger, sofern sie in gut versorgte Gartenerde reichen.
Stroh für Erdbeeren
Legen Sie Ihren Erdbeeren nach der Blüte einen zwei bis drei Zentimeter dicken Strohteppich zu Füßen. So verhindern Sie, dass die reifenden Früchte von Grauschimmel befallen werden oder verschmutzen. Aber mulchen Sie das Beet nicht zu früh, denn sonst könnte Nachtfrost die Pflanzen schädigen. Die Strohdecke wirkt isolierend und verhindert, dass der Boden die tagsüber gespeicherte Wärme nachts an die Luft abgibt.
Andenbeere pflanzen
Die Andenbeere (Physalis peruviana) eignet sich gut für Beet und Topfgarten. Sie lässt sich zwar aus Samen ziehen, einfacher ist es jedoch, Jungpflanzen zu kaufen. Topft man die Andenbeere ein, kann man ab September die ersten Früchte naschen.
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Kübelpflanzen: Raus an die Luft!

Lange genug haben die Kübelpflanzen im Winterquartier ausgeharrt. Nun ist der Stubenarrest beendet! Als erstes dürfen Gewächse wie Lorbeer und Feige ins Freie, die ein paar Minusgrade verkraften. Anfang Mai folgen Granatapfel, Fuchsie und Oleander – Mitte Mai folgen Bleiwurz und Wandelröschen. Wichtig: Stellen Sie die Pflanzen zunächst nur stundenweise ins Freie, damit die Blätter sich langsam an die direkte Sonne gewöhnen können.
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Umtopfen

Im Frühling können die Kübel, die zum Überwintern im Haus waren, wieder nach draußen. Mit einem neuen Topf und frischer Erde starten die Pflanzen besser ins Frühjahr. Das neue Gefäß sollte etwa zwanzig Prozent größer sein, damit sich die Pflanzen entfalten können. Wichtig ist eine Drainage unten im Topf, damit die Pflanzen keine nassen Füße bekommen. Dafür eignen sich Blähton, Kiesel und Ziegelbruch. Darüber kommt ein Vlies, damit die Wurzeln nicht in die Drainage hineinwachsen. Unter die frische Erde mischen Sie eine Portion Langzeitdünger. Nach dem Pflanzen gut angießen.
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Rund um den Teich

Alles klar?
Am Wasser wird nun klar Schiff gemacht: abgestorbene Pflanzenreste werden entfernt, Pflanzen zurückgeschnitten oder geteilt sowie Filter und Skimmer überprüft. Bei der Klärung des Wassers helfen auch Pflanzen wie Kalmus, Binsen, Iris und Froschlöffel. Sie können jetzt gepflanzt werden.

Seerosen setzen
Ab Mitte April können Seerosen gepflanzt werden. Am besten setzt man sie in Gitterkörbe. So kann man sie leicht umsiedeln. Zudem hindert der Korb die Rhizome daran, sich stark auszubreiten. Wählen Sie schwachwachsende Sorten für flache Teiche und starkwachsende Sorten für tiefe Teiche ab einem Meter Wassertiefe.
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Klettern leicht gemacht

Bevor die Gipfelstürmer nach oben wachsen, sollten deren Rank-Gerüste auf ihre Haltbarkeit überprüft werden. Kletterrosen können mit den Jahren deutlich an Gewicht zulegen und Gerüste mit ihrer Verankerung aus der Wand reißen. Sollten sich einzelne Triebe gelöst haben, binden Sie sie erneut mit einem Draht fest, der mit Kunststoff ummantelt ist. Befestigen Sie die Pflanzen so, dass ein Scheuern verhindert wird. Wer Rosen oder auch Spalierpflanzen zu verstärktem Blütenflor anregen will, kann die jungen Triebe möglichst waagerecht anbinden. Achten Sie zudem darauf, dass zwischen Wand und Gerüst genügend Platz ist.
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